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Donnerstag, 25. Februar 2010

MKWI 2010 - Tag 3 - Teil 2

Wieder zuhause, endlich! Die Zugfahrt war schon lange genug, aber dann doch relativ problemlos im Vergleich zum Montag. Es gab keine nennenswerten Verspätungen und der Umstieg hat auch gut funktioniert, auch ohne Hebelift. Mit der ÖBB geht sowas auch (zumindest gefühlt) viel einfacher als mit der Deutschen Bahn. Eine Überraschung hatte die ÖBB dann doch noch zu bieten: der Regionalzug nach Pregarten war sogar ein Niederflurzug, der erste und einzige auf der ganzen Fahrt mit der Bahn.

Das war sie also, die Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2010 in Göttingen, aus meiner Sicht ganz interessant und die Reise sicherlich wert, auch wenn es so manche Probleme gab. Ich weiß, dass die letzten Posts vielleicht etwas negativ rüberkommen, aber mir hat es trotzdem gut gefallen. Einige Gedankensplitter vermitteln kann glaube ich auch Twitter über einen der entsprechenden Hashtags (auch von mir sind ein paar Tweets über identi.ca dabei).

Nächstes Jahr findet die Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik vom 16. - 18. Februar 2011 in Zürich statt. Ob es dabei für mich aber was wird, kann ich noch nicht sagen. Das hängt dann auch von meinem Studium ab.

MKWI 2010 - Tag 3 - Teil 1

Ich sitze schon wieder im Zug und schreibe wie verrückt schon stundenlang. Gott sei Dank hat bis jetzt doch alles irgendwie geklappt. Dass das mit der Anmeldung eine halbe Stunde vorher nicht klappen würde, war irgendwie zu erwarten. Am Montag wollte der Herr am Service Point jedoch noch nicht (kommt mir so vor zumindest).

Einsteigen in Göttingen war noch kein Problem, aber in Würzburg wäre es zum Problem gekommen, wenn wir den Hebelift unbedingt brauchen würden. Dafür saßen wir aber von Göttingen bis Würzburg in der 1. Klasse. Ich weiß aber immer noch nicht, wie das mit dem Umsteigen in Linz genau wird.

Aber fangen wir von vorn an: Heute früh haben wir erst noch alles eingepackt und das Gepäck mit dem Reisebus zur Uni bringen lassen, um es nicht soweit ziehen zu müssen. Wir selbst sind dann zur Haltestelle hinuntergegangen und mit dem Stadtbus zur Uni gefahren, problemlos wie immer.

Wir schauten uns heute noch zwei Keynotes an, eine allgemeine zum Thema SOA und eine im Track MMS 2010 7 zur Geschichte und Zukunft des Mobilfunks hauptsächlich in Deutschland. Das war sicher einer der interessantesten Vorträge der MKWI. Wir sind dann schon um 11:00 gegangen, um noch zur Toilette zu gehen (siehe die gestern angesprochenen weiten Wege) und um 12:02 unseren Zug zu erreichen.

Den Rest und wahrscheinlich ein kleines Resümee werde ich dann zuhause schreiben.

MKWI 2010 - Tag 1 und 2

Die beiden Haupttage der Konferenz mit einigen interessanten und weniger interessanten Vorträgen. Wo soll ich anfangen? Am besten bei der Infrastruktur. Das Busliniensystem in Göttingen funktioniert bestens, auf jeden Fall besser als die Zugfahrt nach Göttingen. Die Busse sind fast alle absenkbare Niederflurbusse, es gab eigentlich nie Probleme und kaum Verspätungen. Ein großes Lob an die Göttinger Verkehrsbetriebe, was ich den Bahngesellschaften, speziell der Deutschen Bahn, nicht ganz aussprechen kann.

Weniger gut geht es bei der Universität weiter. Die Hörsäle sind sehr unzureichend barrierefrei, wenn überhaupt. Ich meine, es gibt zwar keine Zugangsprobleme, aber null Plätze für Rollstuhlfahrer mit extra Tischen. Wohl auch ein Grund, warum von mir auf identi.ca so wenig und hier im Blog alles erst so spät steht (na gut, zum Bloggen hätte ich auch nicht viel Zeit gehabt). In den großen zweistöckigen Hörsälen gibt es unten so gut wie gar keinen Platz für Rollstuhlfahrer, also waren wir da immer oben bei den Eingängen im 1. Stock. Steckdosen in den Hörsälen sind noch rarer als in Hagenberg und ich habe meinen Verteiler vergessen.

Womit wir schon beim zweiten Kritikpunkt wären. Die Wege für einen Rollstuhlfahrer sind verdammt lang. Aufzüge, um in den 1. Stock zu kommen, gibt es nur im Blauen Turm. Die Behindertentoilette (ja, Einzahl!) ist hingegen im Erdgeschoß auf genau der anderen Seite des Gebäudes. Im 1. Stock gibt es gar keine Toiletten (aber sicher drei oder vier Treppen ins Erdgeschoß). Ach ja, das System der zusammengeschalteten vier Lifte, wann welcher kommt, war mir auch nicht ganz klar.

Das Mittagessen und die sonstige Verpflegung mit Obst, Snacks und Getränken war ganz in Ordnung.

Zum Inhaltlichen: Angefangen hat das ganze am Dienstag um 9:00 mit der Registrierung. Die Dame war ganz überrascht, als sie unsere ausgedruckte Teilnahmebestätigung gesehen hat, wir hätten diese mit einigen anderen Dingen erst bei der Registrierung erhalten sollen. Natürlich war, wie fast schon erwartet, kein Dinner-Ticket dabei. War uns aber dann auch egal und eigentlich auch besser so. In der Tasche war außer diesem Zettel noch ein gedrucktes Programmheft, Schreibsachen und noch ein paar Dinge dabei.

Danach gab es am Vormittag noch eine offizielle Begrüßung und die erste Keynote von VW. Wir mussten anschließend noch einen Teil unserer Mittagspause einbüßen für eine "Versammlung" der ganzen österreichischen "Delegation" mit einem Gruppenfoto für die Zeitung der OCG. Am Nachmittag ging es mit den Tracks los, wir sahen uns MMS 2010 1 sowie Informationssysteme in Transport 1 und 2 an.

Zum Essen am Abend suchten wir uns eine Pizzaria und gingen dorthin essen. Durch eine geschickte Kombination von iPhone und GPS am Handheld haben wir dann auch hingefunden. Das Essen war sogar ganz gut, obwohl es das erstbeste Restaurant in der Nähe war. Nach der Heimfahrt und dem anschließenden Fußmarsch (bzw. kennen wir schon) spielten wir im Gästehaus noch ein paar Runden UNO und stellten fest, dass wir keine Würfel mitgenommen hatten und welche kaufen würden müssen. (Als wir es dann getan hatten, stellten wir fest, dass im Gästehaus auch Würfel und einige andere Spiele gewesen wären.)

Für den Mittwoch hatten wir ohnehin vor, in Ermangelung eines interessanten Vortrags am Nachmittag, stattdessen einen Stadtbummel zu machen. Zuvor gingen wir jedoch schon zur MKWI und schauten uns nach der Keynote die Tracks IKT-gestützte Unternehmenskommunikation 1 und Software-Industrie 2 an. Die zweite Keynote, den dritten Track und das Rahmenprogramm haben wir dann ausgelassen.

Wir schauten uns dann die Stadt an (inklusive einer Kirche), machten ein paar Fotos und kauften ein. Mein Vater war in sicher fünf verschiedenen Geschäften, um einen passenden Akku für sein Handy zu bekommen. Da wir vergessen hatten, den Rollstuhl zum Aufladen anzuschließen, ging mir im Laufe des Nachmittags schließlich auch der Strom aus und es wurde zum Schieben. Abends gingen wir ins "Kartoffelhaus" essen, wo das Essen auch sehr gut und reichlich war.

Abends spielten wir dann noch je eine Runde Würfeln und Kniffel (oder Kiriki oder wie das auch immer richtig heißt), aber wieder nur zu fünft. Der "Herr Projektleiter" war schon zu müde. Danke übrigens an die KDE-Games-Dokumentation für die genaue Erklärung der Kiriki-Regeln.

Alles in allem waren die mittleren zwei Tage hochinteressant und spannend und sicher auch nicht zu wenig lustig.

Die fettgedruckten Track-Bezeichnungen stammen aus dem Programmheft der MKWI, auch online abzurufen.

Montag, 22. Februar 2010

MKWI 2010 - Tag 0 - Teil 2

Wir sind angekommen - endlich! Die erste Hälfte der Reise war eindeutig weniger stressig und spektakulär. Es fing erst einmal damit an, dass es auf der Strecke zwischen Nürnberg und Würzburg einen Schienenbruch gab und wir daher sicher 15 Minuten Verspätung bis Würzburg hatten (nein, es war nicht einmal der Lufthansa-Streik schuld). Gut, dass wir heute mit der Anreise zum Glück keinen Stress hatten, wir kamen noch immer fast zwei Stunden vor den anderen im Bus an. Aber grundsätzlich kann eine Verspätung für einen Rollstuhlfahrer schon zum Problem werden, da man die Ein- und Ausstiegshilfe ja vorher anmelden muss. Es wäre dann auch fast zum Problem geworden, zwar nicht in Würzburg, aber dann in Göttingen.

Wir haben unseren Anschlusszug in Würzburg natürlich verpasst, und mussten daher mit dem IC statt dem ICE nach Göttingen fahren. Dort hatten wir dann zum Einen fast schon ein Platzproblem (was dann wohl doch vielleicht am Lufthansa-Streik lag). Aber schlimmer noch war es fast beim Aussteigen, da wir da eigentlich schon zu wenig Zeit dazu hatten. Der Zug stand natürlich auch unter Zeitdruck, weil er sich wegen dem anderen auch verspätet hatte. Außerdem dauerte es eine ganze Weile, bis sie mit dem Hublift kamen, sie wussten anscheinend vorher nicht genau, auf welcher Seite ich aussteigen würde.

In Göttingen funktionierte dann bisher alles ganz gut, wir haben uns eine Wochenkarte für den Bus gekauft, sind einmal zur Uni gefahren, um sich das ganze einmal anzuschauen und wie man am besten mit dem Bus hinkommt. Dort gab es eigentlich keine Probleme, wir haben das Gebäude gefunden und unsere Informationen erhalten.

Schließlich fuhren wir dann mit Linie 9 bis zum Ende nach Rohns zu unserer Unterkunft im Jugendgästehaus. Und damit es ja nicht zu einfach wird, braucht es dazu natürlich erst noch ein paar hundert Meter Fußmarsch bzw. Rolli-Äquivalent (wie sagt man dazu eigentlich?). Also waren wir um ca. 18:00 beim Quartier, doch es war keine Menschenseele da, der Bus sollte ja erst um 19:00 kommen. Schließlich fanden wir dann doch eine Telefonnummer an der Tür und nach einem kurzen Anruf war die Dame auch bald hier und hat uns hineingelassen.

Es hat dann also doch noch geklappt, auch wenn es mitunter ziemlich frustrierend (und kalt) war. Die Unterkunft ist zwar nicht zu 100 % barrierefrei, aber es geht doch einigermaßen. Und ja, das Jugendgästehaus hat WLAN, aber nicht in unserem Zimmer, weil wir im Wirtschaftsgebäude untergebracht sind (zwecks Barrierefreiheit bzw. -armut) und das ist zu weit vom Hauptgebäude entfernt.

MKWI 2010 - Tag 0 - Teil 1

Ich sitze gerade im Zug Richtung Frankfurt, bin also gerade auf dem Weg nach Göttingen. Das mit der ÖBB bzw. der Deutschen Bahn hat jetzt doch noch alles geklappt. Ich muss zwar später fahren, was aber auch gar nicht so schlecht ist (bezüglich länger schlafen und Frühstück und so). Ich habe bei der Online-Buchung die falsche Art der BusinessCard ausgewählt gehabt. Die ÖBB kann da natürlich nichts dafür.

Außerdem habe ich jetzt auch schon ein paar meiner Hagenberger Kollegen getroffen. Ich bin schon gespannt, was uns in Göttingen noch so erwartet die nächsten Tage.

Übrigens: seit neustem habe ich rechts in der Sidebar meinen identi.ca-Feed mit den neuesten Microblog-Updates.

Ich werde den Post wohl erst später veröffentlichen, da es im ICE kein Internet gibt. Die Uni in Göttingen hat aber sicher WLAN.

Montag, 15. Februar 2010

Unannehmlichkeiten

Zwei kleine Dinge, die passiert sind heute:
  1. Der Arzt war nicht da, das heißt ich hatte heute nur Therapie. Der Kontrolltermin wurde somit auf 19. April verschoben. Das wiederum heißt, dass mir da wahrscheinlich ein Montag Vormittag an der FH ausfallen wird. Ist zwar unangenehm, aber nicht so schlimm.
  2. Die ÖBB bzw. ihr Handling von BusinessCards in Verbindung mit Behinderung. Wir haben heute im Call Center angerufen wegen nächster Woche und mitgeteilt, dass wir eine BusinessCard von der FH haben. Wie bereits angekündigt, kann man damit natürlich in Pregarten keine Reise buchen. Also wollte ich es online machen. Erstmal hat diese Website verdammt lange gebraucht, die Verbindungen von Pregarten nach Göttingen zu finden. Außerdem wollte er die Karte nicht akzeptieren (ich solle bitte die "Zahlungsart/Zahlungsdaten überprüfen"). Die Nummern waren aber sicher richtig. Drittens kommt noch erschwerend hinzu, dass dieses Online-Ticket-Ding keine Möglichkeit vorsieht, ein Ticket für eine Begleitperson auszustellen (also in den ersten Schritten habe ich nichts gesehen, bis zum Ausdruck bin ich ja nicht gekommen). Wegen der nicht funktionierenden Karte nochmal die Hotline angerufen, da war aber am Nachmittag keiner mehr da. Also morgen nochmal probieren ...
So, jetzt stehts da, wir werden sehen, was noch alles kommt.

Sonntag, 14. Februar 2010

Valentinstag

Ach ja, weil Valentinstag ist, hier noch ein passender Post 101 dazu:



Das Video dürfte jetzt wieder überall funktionieren, dank neuer Einbindemöglichkeit und WebM. Ich verwende jetzt nur noch YouTube und nicht mehr Studio100TV. Für alle, die alle HTML 5 und WebM verwenden möchten, müssen es daher bei YouTube erst aktiveren. Für alle Fälle, falls es doch noch nicht geht, hier noch der Direktlink: http://studio100tv.be/videoclip/k3/kusjesdag

Ach ja, und das da darf natürlich auch nicht fehlen:
I love Free Software!

Es kehrt wieder Ruhe ein ...

... zumindest sollte es das schön langsam. Das Semester ist jetzt endgültig zu Ende und ich habe fast alle Prüfungen bereits hinter mir. Eine hat sich terminlich nicht ausgegangen, die werde ich im März nachholen. Die letzten paar Wochen waren schon stressig, und ich habe wieder mal im Jänner gar nichts hier geschrieben. Jetzt habe ich erst einmal zumindest eine Woche Ferien, die hoffentlich ein wenig ruhiger wird. So sicher bin ich mir da aber gar nicht mehr, ich habe schon wieder einiges vor. Morgen Arzttermin und Therapie, am Mittwoch schon wieder Therapie und dazwischen am Dienstag Faschingsnarren (wenn das heuer überhaupt was wird) und wahrscheinlich Verwandtschaftsbesuch ;-) . Meine Schwestern werden während meiner Arbeit wahrscheinlich Ski fahren am Dienstag, darum ist das mit dem Narrentum am Dienstag diesmal gar nicht so sicher. Außerdem fällt der Faschingsdienstag diesmal ja in die Ferien.

Heute hatten wir auch schon genug Lustigkeit und Narren, es war nämlich das Faschingskonzert des Bad Zeller Musikvereins mit lustigen Gedichten aus dem Zeller Leben von und mit Karl Hackl. Wirklich sehens- und hörenswert.

Was tut sich sonst noch? Ja, so einiges: Ich habe nur eine Woche richtig Ferien, auch wenn das Sommersemerster erst Anfang März losgeht. Wir, die Studenten der Business-Vertiefung in Software Engineering, fahren zur Multikonferenz Wirtschaftsinformatik vom 23. bis 25. Februar 2010 in Göttingen. Also nicht alle, weil das ganze freiwillig ist. Ich freue mich aber schon. Ich werde dazu sicher noch mehr dazu schreiben, sicher danach, vielleicht auch währenddessen.

Außerdem steht wahrscheinlich in den Ferien noch ein "Service" für meinen Rollstuhl an, zumindest sollte der gebrochene Rahmen noch vor Göttingen ordentlich repariert werden (auch wenn er jetzt provisorisch ganz gut hält). Das wird wahrscheinlich auch einen halben Tag dauern.

Vielleicht komme ich auch wieder ein bisschen zum Programmieren, ich habe da noch so einiges vor. So, das wars wieder von mir für heute. Schöne Ferien allen Schülern und Studenten!

Ach ja, und laut Blogger ist dies mein 100. Post!