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Dienstag, 16. November 2010

Zukunftsbudget und Proteste

In den letzten Tagen ging es etwas rund im Internet in Bezug auf die Sparpläne der Regierung. Es wird irgendwie am falschen Ende gespart: bei der Bildung (siehe die Studendenproteste seit letztem Jahr) und natürlich bei den sozial schwächeren, also z.B. beim Pflegegeld in den unteren Stufen. Die Antworten der Politiker auf die Aktion "Pflegegeld retten" waren auch zum Großteil unbefriedigend und durchwegs eher vage, sofern überhaupt vorhanden. Ich habe 10 Antworten von 28 erhalten!

Für den Protest im Internet wurde die Plattform Zukunftsbudget gestartet mit Informationen und einer Petition zum Unterzeichnen. Ich habe sie mittlerweile auch unterzeichnet. Außerdem finden am 18. November verschiedene Protestaktionen in verschiedenen Städten statt. Ich kann daran aber leider nicht teilnehmen.

Als ich dann noch gestern eine E-Mail dazu im Spam mit mir im CC gesehen habe, habe ich mir gedacht, ich muss darüber bloggen. Auch deshalb, weil ich sie wahrscheinlich deshalb erhalten habe, weil ich die Antworten der Politiker veröffentlicht habe. Wenn ich hier falsch liege, bitte in den Kommentaren mitteilen.

Den Inhalt kann ich voll unterschreiben. Vielen Dank an alle, die etwas unternehmen gegen diese Politik. So geht dieses Budget nicht! Die Schwächsten und die Mittelschicht sollen für die Krise bezahlen, während die Reichen mit ihrem Vermögen noch immer relativ wenig Steuern zahlen und sich beteiligen.

Donnerstag, 23. September 2010

integra 2010 und mehr

Ausnahmsweise mal keine Antwort eines Politikers hier, aber wohl auch ein nicht unbedingt erfreulicheres Thema. Na gut, zum Großteil schon, aber der Auslöser ist sehr unangenehm.

Ich wollte zwar ohnehin zur integra fahren, aber ursprünglich erst morgen, weil es da besser gepasst hätte. Ich hatte und habe immer noch ein Problem, wodurch ich wohl heute fahren musste. Es hat aber heute dann doch schön gepasst, ich habe an dem Vormittag auch das für mich wichtigste gesehen.

Mein Problem ist nämlich die Finanzierung meiner täglichen Fahrt zum Studienort und wieder heim. Da ich ja kein Schüler mehr bin, geht das nicht mehr mit der Schülerfreifahrt und den ca. 20 Euro Selbstbehalt pro Jahr. Selber zahlen käme auf über 13 000 Euro pro Jahr, also zu viel, zumal ich gerade einmal 200 Euro im Jahr Pendlerzuschuss zum Stipendium bekomme. Deshalb waren wir heute auf der integra und haben mit den Leuten von der Sozialabteilung des Landes Oberösterreich gesprochen, um die Finanzierung zu klären. Die betroffenen Personen waren nur heute anwesend. Von einer Klärung kann noch nicht gesprochen werden, es fühlt sich natürlich wieder einmal keiner zuständig, das Bundessozialamt nicht und die diversen Bundesministerien wie das Sozialministerium und das Finanzministerium natürlich sowieso nicht. Die vom Land Oberösterreich waren noch am aussichtsreichsten und am meisten um eine Lösung bemüht. Jetzt heißt es erstmal abwarten und hoffen ...

Ansonsten war die integra sehr interessant und umfangreich, wir haben viele interessante und brauchbare Dinge gesehen, allen voran Umbaumöglichkeiten für Autos wie auch einige andere Dinge. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Am Nachmittag war ich dann noch in Hagenberg verabredet zu einem Treffen mit meinen zukünftigen Assistentinnen. Ich brauche ja jemanden neuen für das neue Semester, weil der Zivildiener fertig geworden ist. Hier bin ich ziemlich zuversichtlich, dass das was wird.

Es war alles in allem ein anstrengender Tag heute, aber ich denke, es hat sich trotzdem gelohnt. Und die Probleme mit dem Fahren werden sich auch noch lösen.

Übrigens: Flattr funktioniert hier jetzt auch wieder, ich habe wieder Geld auf meinem Account.

Donnerstag, 16. September 2010

Pflegegeld retten! - Antwort von Sonja Wehsely (i.A.)

Betreff: GGS 1492/10/4, Ihre E-Mail vom 2. September 2010
Datum: 16.9.2010 15:10:12
mit Empfangsbestätigung


MAGISTRAT DER STADT WIEN
Büro der Geschäftsgruppe für
Gesundheit und Soziales
 
 
 
 
Wien, 16. September 2010
GGS – 1492/10/4
 
 
 
 
 
Sehr geehrter Herr Mairböck!
Vielen Dank für Ihre E-Mail an Herrn Bürgermeister Dr. Michael Häupl, der sie an das Büro von Frau amtsführender Stadträtin Maga Sonja Wehsely weitergeleitet hat. Ich darf Ihnen daher folgendes mitteilen:
Die Betreuung pflegebedürftiger Menschen ist ein zentrales Thema für die Zukunft unseres österreichischen Sozialsystems. Denn schon jetzt sind Hunderttausende Mitbürger und Mitbürgerinnen unseres Landes direkt oder indirekt davon betroffen. Im Sinne von Solidarität und Gerechtigkeit muss jeder und jedem von uns die Sicherheit gegeben werden, möglichst gleichberechtigt am sozialen Leben teilnehmen zu können. Dies gilt nicht zuletzt insbesondere für pflegebedürftige Menschen und deren betreuende Angehörige.
Hauptziel der geltenden Pflegevorsorge ist es, pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige durch eine direkte Geldleistung finanziell zu entlasten sowie durch ein Angebot an sozialen Dienstleistungen ein selbständiges, bedürfnisorientiertes Leben zu ermöglichen und auch die Teilnahme am sozialen Leben zu verbessern.
Das Pflegegeld stellt aus unserer Sicht eine wesentliche Säule des österreichischen Pflegevorsorgesystems dar, die bestmöglich nachhaltig abzusichern ist.

 
Diese Bundesregierung hat zu Beginn der Legislaturperiode mit Wirkung ab 1. Jänner 2009 in den Stufen 1 und 2 um 4%, in den Stufen 3 bis 5 um 5% sowie in den Stufen 6 und 7 um 6% erhöht.
Neben der Erhöhung des Pflegegeldes wurden mit Wirkung ab 1. Jänner 2009 im Bundespflegegeldgesetz weitere Maßnahmen - wie eine verbesserte Pflegegeldeinstufung für schwerst behinderte Kinder und demenziell erkrankte Menschen - ergriffen, um Lösungen im Interesse einer bestmöglichen Zufriedenheit der betroffenen Menschen zu finden und damit eine qualitativ hochwertige Pflegevorsorge in Österreich sicherzustellen.
Die Pflege und Betreuung durch Familienangehörige zu Hause ist eine weitere wesentliche Säule unseres Pflegevorsorgesystems. In diesem Sinne konnten auch im Bereich der finanziellen Zuwendungen für betreuende Angehörige bei deren Verhinderung von der Pflege mit der Ausweitung des Personenkreises bedeutende Verbesserungen erzielt werden. Eine weitere Entlastung betrifft  die Verbesserung der pensionsrechtlichen Absicherung pflegender Angehöriger mit Wirkung vom 1. August 2009 dadurch, dass bei Personen, die nahe Angehörige mit Anspruch auf Pflegegeld mindestens der Stufe 3 pflegen, der Bund die Versicherungsbeiträge unbefristet und zur Gänze übernimmt.
Betreffend die angesprochene, durch die Medien und nicht durch tatsächliche Entscheidungsträger kolportierte Abschaffung mehrerer Pflegegeldstufen  bzw. allfällige Kürzungen des Pflegegeldes wird festgehalten, dass im Budgetbegleitgesetz zwar grundsätzlich Einsparungen in allen Ministerien vorgesehen sind, konkrete Maßnahmen jedoch Gegenstand von Gesprächen zum Bundes-Finanzgesetz darstellen, die noch nicht stattgefunden haben.
Ihrer Forderung nach einem Weiterbestand des Pflegegeldsystems kann ich mich anschließen. Es ist jedenfalls nicht angedacht, Veränderungen bestehender Einstufungen oder eines aktuellen Pflegegeldbezuges vorzunehmen.
Ihren zweiten Wunsch nach einer jährlichen Valorisierung kann ich nachvollziehen, wie oben beschrieben wurde das Pflegegeld letztes Jahr kräftig erhöht. Eine weitere Valorisierung ist in der derzeitigen budgetären Situation seriöserweise für das kommende Budgetjahr nicht vorgesehen.

 
Die Weiterentwicklung der Pflegevorsorge, die Herausforderungen kommender Jahrzehnte, die finanzielle Absicherung und bedarfsgerechter Ausbau von sozialen Dienstleistungen, bei Aufrechterhaltung der Selbstbestimmung und Unterstützung von pflegenden Angehörigen bleibt weiterhin im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen
____________________________________
DSA Gabriele Trummer

Büro Stadträtin Mag.a Sonja Wehsely
Rathaus, A - 1082 Wien
Tel.: +43 1 4000 81226
Fax: +43 1 4000 99  81226
E-Mail:  gabriele.trummer@wien.gv.at
www.wien.gv.at

Montag, 13. September 2010

Pflegegeld retten! - Antwort von Gabi Burgstaller (2)

Betreff: AW: Petition "Pflegegeld retten"
Datum: 13.9.2010 14:24:20


Sehr geehrte Frau!
Sehr geehrter Herr!

Wir dürfen uns bei Ihnen für die übermittelte "Petition
Pflegegeld retten" herzlich bedanken.
Es ist uns ein großes Anliegen, Ihnen als besorgte/r
Betroffene/r, Angehörige/r oder sozial engagierte/r BürgerIn
unseres Landes in einer kurzen Stellungnahme in Form eines
Mails zu antworten.

Das Pflegegeldsystem in Österreich ist ein zentraler
Bestandteil zur Sicherung der Vorsorge für pflegebedürftige Personen.

Der Bund und die Länder haben bereits im Jahr 1994 eine
Vereinbarung geschlossen, wonach die Vorsorge für
pflegebedürftige Personen bundesweit nach gleichen
Zielsetzungen und Grundsätzen geregelt wird. Die Gewährung des
Pflegegeldes als Geldleistung ist ein Teil dieser Vereinbarung.

Es ist unsere Aufgabe dieses bewährte System aufrecht zu
erhalten und weiterzuentwickeln. Im Jahr 2009 kam es zu
wesentlichen Verbesserungen im Bereich des Pflegegeldes, wie
etwa der Erhöhung der einzelnen Pflegegeldstufen.

Salzburg hat bereits im Jahr 2009 eine budgetäre Vorsorge für
die Finanzierung des Pflegegeldes für die Jahre 2010 und 2011
getroffen. Es wird auch in den kommenden Jahren von oberster
Priorität sein, den Bereich der Pflege mit ausreichenden
finanziellen Mitteln auszustatten. Eine Streichung der
Pflegegeldstufe 1 sowie der Stufe 2 halten wir für den falschen Weg.
Es bedarf einer nachhaltigen finanziellen Sicherung der Pflegekosten,
wie etwa durch die Einführung einer Pflegeversicherung oder
eines Pflegefonds.

Wir versichern Ihnen, dass Salzburg auch künftig für
Verbesserungen des Pflegevorsorgesystems eintreten und diese
Position auch gegenüber dem Bund vertreten wird.

Mit freundlichen Grüßen


Mag. Gabi Burgstaller                           Erika Scharer
Landeshauptfrau                                         Landesrätin für Gesundheit und Soziales

Pflegegeld retten! - Antwort von Karlheinz Kopf (i.A.)

Kein Betreff
Datum: 13.9.2010 12:08:30


Danke für Ihre email, die ich gerne als zuständige Referentin des Petitionsausschusses des ÖVP-Klubs beantworte.
Die Petition zum Thema Pflegegeld wurde bei Frau Präsidentin Prammer eingereicht, aber noch nicht in den Ausschuss übernommen, da noch kein Ausschuss nach der Sommerpause getagt hat. Daher kann ich Ihnen noch keinen aktuellen Stand übermitteln.
Politisch ist aber klar, dass die Einführung des Pflegegeldes ein Meilenstein in der österreichischen Sozialpolitik war und nach wie vor ist. Für die ÖVP kommt eine Abschaffung der Pflegegeldstufen nicht in Frage, dafür werden wir kämpfen. Nun ist der Sozialminister am Zug, dies auch umzusetzen.
Herzlichst

 
Mag. Katharina Danninger
Klubreferentin für Europa, Gleichbehandlung und Bürgeranliegen
Parlamentsklub der Österreichischen Volkspartei
Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien
Telefon: +43 1 40110-4447
Fax: +43 1 40130-4418
katharina.danninger@oevpklub.at
www.oevpklub.at

Mittwoch, 8. September 2010

Pflegegeld retten! - Antwort von Ulrike-Königsberger-Ludwig

Betreff: Antwort zur Ihrer Nachricht: Petition "Pflegegeld retten"
Datum: 8.9.2010 11:12:02


*Vielen Dank für Ihre Nachricht mit der Petition „Rettet das Pflegegeld“!
 
Derzeit sind aufgrund von spekulativen Medienberichten viele Menschen beunruhigt. Ich kann Ihnen allerdings versichern, dass Sozialminister Hundstorfer alles daran setzt, um besonders bei den PflegegeldbezieherInnen keine nachteiligen Veränderungen zuzulassen. Die Berücksichtigung von Bedürfnissen der sozial besonders benachteiligten Menschen sind ihm und allen SozialdemokratInnen ein großes Anliegen.
 
Wir wissen: Menschen mit Behinderung, deren Möglichkeit zu einem selbstbestimmten Leben von selbst verwaltbaren Geldleistungen abhängt, brauchen selbstverständlich ihr Pflegegeld. Gleichzeitig müssen wir an der Optimierung des Pflegesystems arbeiten. Diese fortlaufende Optimierung ist umso wichtiger angesichts der Tatsache, dass der Pflegebedarf in Österreich permanent stark ansteigend ist und dabei sicher zu stellen ist, dass die bestmögliche Versorgung der Menschen gewährleistet werden kann.
 
Seitens des Sozialministeriums gibt es dazu auch eine Stellungnahme, die ich Ihnen hiermit gerne weiterleite:
 
"Die Betreuung pflegebedürftiger Menschen ist ein zentrales Thema für die Zukunft unseres österreichischen Sozialsystems. Denn schon jetzt sind Hunderttausende Mitbürger und Mitbürgerinnen unseres Landes direkt oder indirekt davon betroffen. Im Sinne von Solidarität und Gerechtigkeit muss jeder und jedem von uns die Sicherheit gegeben werden, möglichst gleichberechtigt am sozialen Leben teilnehmen zu können. Dies gilt nicht zuletzt insbesondere für pflegebedürftige Menschen und deren betreuende Angehörige.
 
Hauptziel der geltenden Pflegevorsorge ist es, pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige durch eine direkte Geldleistung finanziell zu entlasten sowie durch ein Angebot an sozialen Dienstleistungen ein selbständiges, bedürfnisorientiertes Leben zu ermöglichen und auch die Teilnahme am sozialen Leben zu verbessern.
 
Das Pflegegeld stellt aus unserer Sicht eine wesentliche Säule des österreichischen Pflegevorsorgesystems dar, die bestmöglich nachhaltig abzusichern ist.
 
Diese Bundesregierung hat zu Beginn der Legislaturperiode mit Wirkung ab 1. Jänner 2009 in den Stufen 1 und 2 um 4%, in den Stufen 3 bis 5 um 5% sowie in den Stufen 6 und 7 um 6% erhöht.
 
Neben der Erhöhung des Pflegegeldes wurden mit Wirkung ab 1. Jänner 2009 im Bundespflegegeldgesetz weitere Maßnahmen - wie eine verbesserte Pflegegeldeinstufung für schwerst behinderte Kinder und demenziell erkrankte Menschen - ergriffen, um Lösungen im Interesse einer bestmöglichen Zufriedenheit der betroffenen Menschen zu finden und damit eine qualitativ hochwertige Pflegevorsorge in Österreich sicherzustellen.
 
Die Pflege und Betreuung durch Familienangehörige zu Hause ist eine weitere wesentliche Säule unseres Pflegevorsorgesystems. In diesem Sinne konnten auch im Bereich der finanziellen Zuwendungen für betreuende Angehörige bei deren Verhinderung von der Pflege mit der Ausweitung des Personenkreises bedeutende Verbesserungen erzielt werden. Eine weitere Entlastung betrifft  die Verbesserung der pensionsrechtlichen Absicherung pflegender Angehöriger mit Wirkung vom 1. August 2009 dadurch, dass bei Personen, die nahe Angehörige mit Anspruch auf Pflegegeld mindestens der Stufe 3 pflegen, der Bund die Versicherungsbeiträge unbefristet und zur Gänze übernimmt.
 
Betreffend die angesprochene, durch die Medien und nicht durch tatsächliche Entscheidungsträger kolportierte Abschaffung mehrerer Pflegegeldstufen  bzw. allfällige Kürzungen des Pflegegeldes wird festgehalten, dass im Budgetbegleitgesetz zwar grundsätzlich Einsparungen in allen Ministerien vorgesehen sind, konkrete Maßnahmen jedoch Gegenstand von Gesprächen zum Bundes-Finanzgesetz darstellen, die noch nicht stattgefunden haben.
 
Ihrer Forderung nach einem Weiterbestand des Pflegegeldsystems kann ich mich anschließen. Es ist jedenfalls nicht angedacht, Veränderungen bestehender Einstufungen oder eines aktuellen Pflegegeldbezuges vorzunehmen.
 
Ihren zweiten Wunsch nach einer jährlichen Valorisierung kann ich nachvollziehen, wie oben beschrieben wurde das Pflegegeld letztes Jahr kräftig erhöht. Eine weitere Valorisierung ist in der derzeitigen budgetären Situation seriöserweise für das kommende Budgetjahr nicht vorgesehen.
 
Die Weiterentwicklung der Pflegevorsorge, die Herausforderungen kommender Jahrzehnte, die finanzielle Absicherung und bedarfsgerechter Ausbau von sozialen Dienstleistungen, bei Aufrechterhaltung der Selbstbestimmung und Unterstützung von pflegenden Angehörigen bleibt weiterhin im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit."
 
 
Wir fühlen uns als SozialdemokratInnen der sozialen Gerechtigkeit verpflichtet und darauf dürfen Sie auch weiterhin zählen!
 
 
Mit freundlichen Grüßen,
Ulrike Königsberger-Ludwig
SPÖ-Bereichssprecherin für Menschen mit Behinderungen
 
 
***************************************
 Mag.a Gabriele Boleloucky-Bolen
 
Parlamentarische Mitarbeiterin der Nationalratsabgeordneten
Petra Bayr, SPÖ Bereichssprecherin für Umwelt und Globale Entwicklung
Ulrike Königsberger-Ludwig, SPÖ Behindertensprecherin
 
Tel.: +43 1 40110 3685
 
www.petrabayr.at
www.ulrike.spoe.at
www.stopFGM.net
 

 
 
 A-1017 Wien – Parlament
 
P   Before printing this e-mail, think twice if it is necessary to do it

Dienstag, 7. September 2010

Pflegegeld retten! - Antwort von Franz-Joseph Huainigg

Betreff: AW: Petition "Pflegegeld retten"
Datum: 7.9.2010 17:00:42


Sehr geehrte Damen und Herren!

Derzeit erreichen mich zahlreiche Mails zum Thema "Pflegegeld". Auch Sie haben sich an mich gewendet. Es ist mir ein Anliegen, Ihnen auf Ihr Schreiben zu antworten. Da die Mails standardisiert und ähnlich sind, können Sie meinen Antwortbrief unter folgendem Weblink nachlesen: http://franzhuainigg.at/antwort_pflege.html

Mit freundlichen Grüßen,

Franz-Joseph Huainigg



__________________________________

Abg. z. NR Dr. Franz-Joseph Huainigg
Sprecher für Menschen mit Behinderung im ÖVP-Parlamentsklub
 
Parlament - ÖVP-Klub
Dr. Karl-Renner-Ring 3
1017 Wien
 
Tel: 01/40110-4647
Fax: 01/40110-4291
 
http://www.franzhuainigg.at

Anmerkung: Der oben angeführte Link funktioniert nicht, die Antwort ist dafür im Blog auf der Homepage zu finden. Da man nicht auf einzelne Artikel verlinken kann, erlaube ich mir, die Antwort hier noch einmal wiederzugeben:

2010.09.04-21:07

Petition "Pflegegeld retten" - Antwortschreiben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

danke für ihre Mails, indem sie ihre Sorge über Veränderungen im Pflegegeldsystem mitteilen. Ich halte das Pflegegeld für einen "Meilenstein der österreichischen Sozialpolitik". Die Geldleistung – für die sich die ÖVP schon immer eingesetzt hat - sichert behinderten Menschen ein selbstbestimmtes Leben mit der Möglichkeit zu entscheiden, wann man wo und von wem gepflegt, betreut oder assistiert wird. Einsparungen im Pflegebereich sehe ich nicht, zumal ja alle Studien darauf hinweisen, dass wir da mehr Mittel benötigen werden: siehe demografische Entwicklung oder auch der Ausbau der persönlichen Assistenz. Strukturreformen in der Stufe 1 und 2 sind möglich und zu diskutieren. Es braucht aber jedenfalls eine Aufwertung der höheren Pflegegeldstufen. Ich nehme die in ihrem Schreiben geäußerten Anliegen und Bedenken ernst und verbleibe



mit freundlichen Grüßen



Dr. Franz-Joseph Huainigg

ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderung

Pflegegeld retten! - Antwort von Günther Platter (i.A.)

Betreff: AW: Petition "Pflegegeld retten"
Datum: 7.9.2010 12:02:42


Sehr geehrter Herr Mairböck!

Im Namen von Landeshauptmann Günther Platter dürfen wir den Erhalt Ihres Mails vom 02. September 2010 betreffend "Petition Pflegegeld retten" dankend bestätigen.
 
Dazu dürfen wir Ihnen mitteilen, dass wir Ihr Anliegen umgehend an das zuständige Mitglied der Tiroler Landesregierung, Soziallandesrat Gerhard Reheis, weitergeleitet haben.
 
Mit freundlichen Grüßen
iA Jessica Raich

Jessica Raich
Tiroler Landesregierung
Büro Landeshauptmann Günther Platter
A-6020  Innsbruck, Eduard-Wallnöfer-Platz 3
Tel: +43 (0)512 508 2014
Fax: +43 (0)512 508 2005
jessica.raich@tirol.gv.at

Samstag, 4. September 2010

Pflegegeld retten! - Antwort von Sozialminister Rudolf Hundstorfer (i.A.)

Betreff: AW: Petition "Pflegegeld retten"
Datum: 3.9.2010 13:34:09


Sehr geehrter Herr Mairböck!
Vielen Dank für Ihre E-Mail an Herrn Bundesminister Hundstorfer, der sie gelesen hat, die Petiton „Pflegegeld retten“ kennt, und  mich gebeten hat, Ihnen zu antworten.
Die Betreuung pflegebedürftiger Menschen ist ein zentrales Thema für die Zukunft unseres österreichischen Sozialsystems. Denn schon jetzt sind Hunderttausende Mitbürger und Mitbürgerinnen unseres Landes direkt oder indirekt davon betroffen. Im Sinne von Solidarität und Gerechtigkeit muss jeder und jedem von uns die Sicherheit gegeben werden, möglichst gleichberechtigt am sozialen Leben teilnehmen zu können. Dies gilt nicht zuletzt insbesondere für pflegebedürftige Menschen und deren betreuende Angehörige.
Hauptziel der geltenden Pflegevorsorge ist es, pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige durch eine direkte Geldleistung finanziell zu entlasten sowie durch ein Angebot an sozialen Dienstleistungen ein selbständiges, bedürfnisorientiertes Leben zu ermöglichen und auch die Teilnahme am sozialen Leben zu verbessern.
Das Pflegegeld stellt aus unserer Sicht eine wesentliche Säule des österreichischen Pflegevorsorgesystems dar, die bestmöglich nachhaltig abzusichern ist.
 
Diese Bundesregierung hat zu Beginn der Legislaturperiode mit Wirkung ab 1. Jänner 2009 in den Stufen 1 und 2 um 4%, in den Stufen 3 bis 5 um 5% sowie in den Stufen 6 und 7 um 6% erhöht.
 
Neben der Erhöhung des Pflegegeldes wurden mit Wirkung ab 1. Jänner 2009 im Bundespflegegeldgesetz weitere Maßnahmen - wie eine verbesserte Pflegegeldeinstufung für schwerst behinderte Kinder und demenziell erkrankte Menschen - ergriffen, um Lösungen im Interesse einer bestmöglichen Zufriedenheit der betroffenen Menschen zu finden und damit eine qualitativ hochwertige Pflegevorsorge in Österreich sicherzustellen.
 
Die Pflege und Betreuung durch Familienangehörige zu Hause ist eine weitere wesentliche Säule unseres Pflegevorsorgesystems. In diesem Sinne konnten auch im Bereich der finanziellen Zuwendungen für betreuende Angehörige bei deren Verhinderung von der Pflege mit der Ausweitung des Personenkreises bedeutende Verbesserungen erzielt werden. Eine weitere Entlastung betrifft  die Verbesserung der pensionsrechtlichen Absicherung pflegender Angehöriger mit Wirkung vom 1. August 2009 dadurch, dass bei Personen, die nahe Angehörige mit Anspruch auf Pflegegeld mindestens der Stufe 3 pflegen, der Bund die Versicherungsbeiträge unbefristet und zur Gänze übernimmt.
Betreffend die angesprochene, durch die Medien und nicht durch tatsächliche Entscheidungsträger kolportierte Abschaffung mehrerer Pflegegeldstufen  bzw. allfällige Kürzungen des Pflegegeldes wird festgehalten, dass im Budgetbegleitgesetz zwar grundsätzlich Einsparungen in allen Ministerien vorgesehen sind, konkrete Maßnahmen jedoch Gegenstand von Gesprächen zum Bundes-Finanzgesetz darstellen, die noch nicht stattgefunden haben.
 
Ihrer Forderung nach einem Weiterbestand des Pflegegeldsystems kann ich mich anschließen. Es ist jedenfalls nicht angedacht, Veränderungen bestehender Einstufungen oder eines aktuellen Pflegegeldbezuges vorzunehmen.
 
Ihren zweiten Wunsch nach einer jährlichen Valorisierung kann ich nachvollziehen, wie oben beschrieben wurde das Pflegegeld letztes Jahr kräftig erhöht. Eine weitere Valorisierung ist in der derzeitigen budgetären Situation seriöserweise für das kommende Budgetjahr nicht vorgesehen.
Die Weiterentwicklung der Pflegevorsorge, die Herausforderungen kommender Jahrzehnte, die finanzielle Absicherung und bedarfsgerechter Ausbau von sozialen Dienstleistungen, bei Aufrechterhaltung der Selbstbestimmung und Unterstützung von pflegenden Angehörigen bleibt weiterhin im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit.
Ich hoffe Ihnen damit einige geschürte Sorgen für ihre unmittelbare oder familiäre finanzielle Pflegesituation genommen zu haben und verbleibe
 
mit freundlichen Grüßen
Martin H. Staudinger

Pflegegeld retten! - Antwort von Herbert Sausgruber

Betreff: AW: Petition "Pflegegeld retten"
Datum: 3.9.2010 9:12:50


Sehr geehrter Herr Mairboeck,

besten Dank für Ihre E-Mail vom 2. September 2010 betreffend die Petition "Pflegegeld retten".

Ich habe Ihr Schreiben an das zuständige Referat weitergeleitet.

Mit freundlichen Grüßen

Landeshauptmann
Dr. Herbert Sausgruber

Pflegegeld retten! - Antwort von Gabi Burgstaller

Betreff: Bestätigung
Datum: 2.9.2010 17:46:18


Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir bemühen uns, Ihr Anliegen so rasch wie möglich zu bearbeiten!

Mit freundlichen Grüßen
Mag. Gabi Burgstaller
Landeshauptfrau

=====================================
Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller
Chiemseehof, Stiege 1
A-5010 Salzburg
Telefon: +43 662 / 8042 - 5001
Fax: +43 662 / 8042 - 5010
E-Mail: burgstaller@salzburg.gv.at
http://www.salzburg.gv.at/burgstaller

Anmerkung: Dies ist nur eine Eingangsbestätigung, die eigentliche Antwort kam ein paar Tage später.

Pflegegeld retten! - Antwort von Heinz-Christian Strache

Betreff: Re: Petition "Pflegegeld retten"
Datum: 2.9.2010 17:45:36


Vielen Dank für Ihr E-Mail.

Von nun an ersuchen wir Sie, Ihre Anliegen direkt über das Kontaktformular

www.fpoe-parlamentsklub.at --> "Mein Anliegen"

zu deponieren, da Ihre Anfrage sonst nicht beantwortet werden kann.


Herzlichen Dank für Ihr Verständnis!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Büro HC Strache

http://www.fpoe-parlamentsklub.at/parlamentsklub/kontakt/

Pflegegeld retten!

Von der ÖAR wurde vor kurzem eine Protestplattform zum Thema Einsparungen beim Pflegegeld gestartet (siehe auch die Ankündigung). Eigentlich wollte ich ja erst nur die Petition unterzeichnen und keine Massen-E-Mails versenden, es ist aber dann anscheinend doch passiert. Vielleicht ist es auch besser so.

Die E-Mail wurde an folgende Personen verschickt. Ich verwende diese Liste, um zu tracken, von wem bereits Antworten gekommen sind:
Die jeweiligen Antworten erlaube ich mir, als eigene Posts und auf meiner Homepage zu veröffentlichen.

Montag, 9. August 2010

Erfahrungen mit der Bürgerkarte

Ich sollte ja meine Bachelorabeit zum Thema "E-Government für Unternehmen" schreiben. Weil es dabei natürlich auch essentiell um digitale Signaturen usw. geht, ist der erste Schritt erst mal eine Bürgerkarte (die werde ich zum Testen brauchen). Die habe ich mittlerweile, kostet ja mit einer e-Card nichts außer dem Kartenleser, und so einen bekommt man für unter 20 Euro inklusive Versand.

Ich habe ja jetzt schon die neue e-Card (3. Generation). Da dachte ich mir, wenn ich sie schon habe, kann ich sie doch auch für mich als Privatperson, z.B. für die Bankgeschäfte verwenden. Dachte ich. Doch wie so oft bei solchen Dingen funktioniert es nicht immer so wie gedacht. Es geht nämlich nicht. Die Hintergründe sind etwas kompliziert, aber es läuft darauf hinaus, dass mit der neuen e-Card viele Services noch nicht kompatibel sind, so auch ELBA. Diese Services verwenden noch das alte Kommunikationsprotokoll von 2002. Das wird aber von der neuen Open Source-Bürgerkartenumgebung MOCCA nicht mehr unterstützt, diese würde mindestens die Version von 2004 benötigen. Die Alternative, die ältere Bürgerkartenumgebung trustDesk basic unterstützt aber die neue e-Card nicht.

Ich bin irgendwie ja froh, dass ich diese trustDesk-Software nicht mehr verwenden muss. Die Bedienung ist um einiges komplizierter als bei MOCCA, wobei natürlich trustDesk theoretisch mehr könnte. MOCCA hat außerdem den Vorteil, dass es Webstart-basiert ist, und daher nicht installiert werden braucht. Die testweise Installation von trustDesk basic war bei mir etwas chaotisch (Wechsel zwischen root und nicht root, mit sudo natürlich keine grafische Umgebung usw.). Und warum zum Kuckuck zeigt trustDesk sein Status-Icon nicht im System Tray und nur bei Aktivität an? Mit MOCCA geht das ja auch.

Bleibt also nur noch zu hoffen, dass die betroffenen Services (wie z.B. sogar die Testformulare auf help.gv.at) bald mit MOCCA und der neuen e-Card funktionieren. Einstweilen muss ich wohl fürs Online-Banking beim klassischen TAN-Verfahren bleiben. Da wundert es mich nicht, dass die Akzeptanz der Bürgerkarte noch so gering ist, wenn es nicht mal alle offiziellen Stellen (z.B. help.gv.at) es fertig bringen, ihre Anwendungen auf eine Protokollversion von 2004 zu aktualisieren und dadurch die Hälfte nicht funktioniert. Ich glaube, ich werde das auch in meiner Bachelorarbeit erwähnen. Das kann ja noch heiter werden ...

Sonntag, 8. August 2010

Vielen Dank fürs Wochenende

Nur ganz kurz: ich möchte mich hiermit nochmal bei dem super Wochenende mit dir bedanken. Weil man da zu Sachen kommt, die man sonst nie tut. Vielen Dank für die Einladung zum Essen, für die interessanten Gespräche, für den Kinobesuch ("Vincent will meer" ist ganz einfach toll ...) und ganz einfach vielen Dank für deine Zeit mit mir dieses Wochenende.

Ich weiß gar nicht, wie ich mich jetzt fühlen soll ... Es war einfach schön. Bis zum nächsten Mal.

Donnerstag, 5. August 2010

Breakout 0.5.1 ist fertig!

Nach fast einem ganzen Jahr ist es endlich soweit: Breakout 0.5.1 ist fertig. Es hat wieder mal viel zu lange gedauert, aber ich hatte ja auch sonst sehr viel zu tun.

In dieser Version habe ich wieder einige Fehler behoben und Optimierungen durchgeführt. Einige größere Änderungen stehen allerdings noch aus. Als größte Neuerung gibt es aus Anwendersicht einige neue Specials wie z.B. jetzt endlich mehr als einen Ball gleichzeitig (die Spiel-Engine hat das schon immer unterstützt) oder Extra-Leben oder Lebens-Abzug. Einige weitere wie Punktebonus und Zufalls-Special sind noch geplant. Außerdem wurde das Menü modularisiert. Der kaputte Level-Editor funktioniert jetzt teilweise wieder (alles was nichts mit Tastaturfokus zu tun hat).

Den Download gibt es wie immer auf meiner Homepage (siehe rechts, privat). Dort gibt es auch eine (hoffentlich bald wieder funktionierende) Flattr-Spendenmöglichkeit.

Wir werden sehen, wie lange die nächste Version dauern wird (hoffentlich nicht wieder ein ganzes Jahr lang). Bis zum nächsten Mal ...

Mittwoch, 4. August 2010

Änderungen am Blog

Ich habe am Blog ein paar kleinere Änderungen durchgeführt und einige Posts aktualisiert. Alle Videoeinbindungen, ausgenommen Playlists verweisen jetzt ausschließlich auf YouTube und verwenden das neue <iframe>-Schema (siehe hier). Das funktioniert jetzt fast überall, es gibt also keine Probleme mehr mit nicht funktionierenden HTML5-Videos. Wer HTML 5 trotzdem verwenden möchte, muss es selbst und generell für YouTube aktivieren unter http://www.youtube.com/html5. Da jetzt für größere Videos ab 720p auch WebM unterstützt wird, dürfte es für diese auch in Firefox 4 Beta gehen, habe ich aber noch nicht getestet.

Wo die ganze <iframe>-Methode komischerweise nicht geht, ist diesmal Konqueror. Der IFrame wird zwar geladen, bleibt bei mir aber komplett schwarz. Hm...

Außerdem habe ich noch eine kleine Performance-Verbesserung durchgeführt und die Posts pro Seite auf 10 begrenzt. Es werden also nicht mehr alle Posts auf einmal angezeigt.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Feiern und protestieren

Es ist Juli, und das heißt was? Privat erstmal Geburtstag feiern, heute meine Großmutter und morgen meine kleine Schwester. Ein Geburtstagsvideo speziell für die Oma habe ich ja voriges Jahr schon gepostet. Das gleiche wird es heute nicht wieder, der 75. ist ja doch etwas mehr besonders. Nichtsdestotrotz trotzdem Alles Gute zum Geburtstag, liebe Oma.

Eigentlich wollte ich ja, weil Juli ist (siehe Kusjesdag) ein anderes Video posten, aber da mich K3 in letzter Zeit immer wieder mit neuen Musikvideos überrascht, gibt es heute "Handjes draaien":

Das ist damit für mich eines dieser multikulturell angehauchten Stücke von K3 geworden, wie auch "Alle Kleuren" oder "Feest".

Damit passt es auch sonst gut zum heutigen Tag, denn heute Abend ist in Wien auch jene große Protestkundgebung auf dem Wiener Heldenplatz gegen die Ausweisung (Abschiebung?) von Arigona Zogaj. Genug ist Genug!

Mittwoch, 30. Juni 2010

Längst überfälliges Update

So, nachdem es jetzt auch schon einige Leute wissen (Studienkollegen, Verwandtschaft), kann ich wohl doch mal mit der Geheimniskrämerei aufhören und auspacken. Aber der Reihe nach, ich hoffe, ich bringe noch alles zusammen, was ich schon lange schreiben wollte, die letzten 2-3 Wochen:

Erstens ist es schon wieder Ende Juni und damit schon wieder das Semester so gut wie zu Ende. Wir haben noch einige Prüfungen und ein paar schon gehabt, und dann geht's endlich in die wohlverdienten Ferien.

Zweitens hat sich aber im Juni auch sonst noch einiges bei mir getan. Bei mir ist im Juni die Therapie wieder so halbwegs angelaufen, auch wenn es jetzt noch nicht allzu viel war. Na gut, angefangen hat es eigentlich schon im Mai. Aber das richtig interessante beginnt natürlich wieder mit dem Studium. Wir haben bei den Programmierübungen (dieses Semester die Lehrveranstaltung SWE4) acht von zehn Übungen abzugeben, bzw. die besten acht abgegebenen zählen für die Note. Die ersten acht hatte ich alle abgegeben, wenn auch manche nicht so gute dabei waren. Ich wollte also zumindest die neunte noch machen, außerdem war das Thema interessant.

Doch dann kam wieder was dazwischen, etwas Wichtiges: wir hatten zwei Wochen vorher schon einen Termin mit einem Rehatechniker (oder wie soll man das nennen) in Gallneukirchen wegen Änderungen bei meinem Rollstuhl bzw. überhaupt einem neuen. Wir haben lange überlegt, was man machen könnte wegen meiner Wirbelsäule, das nicht zu einschränkt und doch hilft. Doch eine Rückenschale? Dann brauche ich aber vorne was zum Dagegenhalten. Gurte schränken wieder zu viel ein, außerdem kann ich mir das nicht gut vorstellen. Kniepelotten (schreibt man das so?) sind wohl die Lösung, sind auch für mich denkbar. Dann meint der Rehatechniker, er denke auch gleich weiter, an einen Stehrollstuhl. Kurz überlegt, ich finde die Idee ganz gut. Meine Mutter ist noch skeptisch, aber nach dem, was ich im Internet schon gesehen habe, kann ich mir das für mich ganz gut vorstellen.

Doch jetzt kommt das, was ich eigentlich schreiben wollte, was zu meiner Nichtabgabe der 9. SWE-Übung führte (obwohl ich mir gar nicht mehr so sicher bin, ob ich sie wirklich fertig gemacht hätte, wäre der Termin nicht dazwischen gekommen). Zuvor erhielt ich noch am Montagabend, dem 7. Juni eine E-Mail von einem Professor, dass am Dienstag Vormittag seine Vorlesung entfällt, daher war ich überhaupt zuhause. Ich wollte eigentlich die Zeit nutzen, meine Übung zu machen, aber dann kam der Anruf meiner Therapeutin, dass der Rehatechniker kurzfristig einen Stehrollstuhl für mich zur Probe, ob wir am Nachmittag kommen könnten. Ich sagte noch nicht gleich zu, hatte noch Bedenken wegen meiner Übung und musste außerdem noch meine Mutter fragen, wegen anderen Terminen (mit fünf Kindern ist das auch nicht so einfach). Aber nach kurzer Überlegung war dann klar, meine Mutter würde mich von Hagenberg abholen.

Es wurde also ein turbulenter Dienstag. Wir probierten also den Rollstuhl, und nach dem ersten Mal aufstehen, gefiel mir das Ganze gleich noch viel besser. Das mit dem Stehen ist ja doch gleich ein ganz anderes Gefühl. Ich habe ihn dann gleich noch für eine Woche zum Testen mit nach Hause bekommen. Natürlich passt er mir noch ganz, war ja nur ein Mustermodell und auch noch ohne Elektroantrieb, sodass er mir derzeit noch etwas wenig nutzt. Nach einer Woche musste ich ihn wieder zurückgeben, mittlerweile habe ich den Rollstuhl aber wieder, diesmal wohl für etwas länger. Bevor er bei der Krankenkasse beantragt werden kann, braucht es eine Probezeit von 1-2 Monaten.

Ich bin also gespannt, was da in den nächsten Monaten noch alles kommt, wie es mit der Rückenschale wird und so. Der Rehatechniker hatte da schon einen relativ flexiblen und anpassbaren Vorschlag, der mir auch nicht so schlecht gefällt. Es gibt jedenfalls viel nachzudenken und zu überlegen.

Übrigens: Die Lifestand-Website ist eigentlich eine Schande, was sich da für Fehler tummeln. Ich habe mich ja schon über identi.ca und Twitter darüber ausgelassen.

So, ich glaube, das war das Wichtigste, bis zum nächsten Mal, jetzt ist es endlich draußen, in allen Details.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Flattr komplett

So, Flattr funktioniert jetzt auch für jeden einzelnen Post hier. Die Posts werden automatisch hinzugefügt, sobald sie geflattert wurden. Jetzt könnt ihr die Anerkennung etwas spezifischer ausdrücken und auch für mehrere Posts Geld ausgeben.

Und wieso zeigt ScribeFire nicht alle Kategorien an?

Samstag, 29. Mai 2010

Feste und andere Dinge

Schon wieder lange Zeit nichts geschehen hier. Daran sieht man, dass ich meistens viel zu tun habe. Also nicht, dass nichts los gewesen wäre. Das letzte was ich hier gepostet habe, war meine Notenübersicht vom Wintersemester. Das ist auch schon wieder einige Zeit her. In der Zwischenzeit ist schon wieder mehr als die Hälfte des Sommersemesters vergangen. Es ist ziemlich viel passiert in der Zwischenzeit, besonders im Mai. Bevor dieser noch ganz ohne Eintrag hier vorüber geht, muss ich doch noch etwas dazu schreiben.

Feste gab es in der Tat einige in diesem Mai. Das erste Nennenswerte war der Polterabend meines Nachbarn, der im Juni heiratet (am selben Tag, an dem meine Schwester gefirmt wird). Ich habe mir gedacht, da muss ich einfach mal dabei sein. Es ist ein interessanter Abend geworden, auch wenn ich die meisten Gäste nicht gekannt habe. Auf der Hochzeit werden wir ja dann auch nicht dabei sein können, wegen der Firmung.

Fest Nr. 2 war ein Geburtstagsfest: Am 21. Mai feierte ein Onkel von mir seinen 50. Geburtstag, und wir waren daher am 22. alle zu einer großen Feier eingeladen. Und es war wirklich ein großes Fest. Da er der Feuerwehrkommandant von Freistadt ist, waren mehr als die Hälfte der Gäste Feuerwehrer. Dadurch hatte das Ganze natürlich schon eine gewisse Dimension. Es war natürlich auch sehr lustig und gesellig.

Und weil aller guten Dinge Drei sind, noch ein kurzer Kommentar zum größten Fest bisher: Gestern (bzw. zum Teil heute) fand in der FH das alljährliche, vom IF veranstaltete Sommerfest statt. In Dimension und Spaßfaktor schlägt es die beiden anderen (natürlich) um Längen. Das muss man gesehen haben! Besonders, wenn man in Hagenberg studiert, da ist das fast schon ein Pflichttermin. Es waren aber auch viele andere Gäste da. Sogar auf die Verwandtschaft trifft man, aber natürlich auch eine Menge anderer Leute. Die Big Band war super (die einzige FH die eine Big Band nur aus Studenten hat), das Bier gut und das Riesenwuzzler-Turnier war auch lustig zum Zusehen. Unser AI-Team war spitze und wurde Zweiter! Kurz gesagt, es war einfach toll. Mein Vater war mit meiner Tante im Theater und sie holten mich nachher ab. Daher hatte ich bezüglich Heimkommen kein Problem.

Da oben stehen noch "andere Dinge", ja was denn noch? Nach so einer Veranstaltung gestern passt eigentlich emotional nichts mehr danach. Aber ich will es trotzdem noch kurz erwähnen: Bezüglich meines Rollstuhls wird sich in nächster Zeit noch mal was verändern. Ich habe diesen hier jetzt doch schon mehr als 6 Jahre und auf Dauer ist die Situation etwas suboptimal. Es wird auf jeden Fall einige Veränderungen geben, ich bin schon gespannt. Details gibt es vielleicht später.

Und noch was ganz kurz zum Blog: Ich habe jetzt zu den Posts einen Flattr-Button hinzugefügt (derzeit noch jeweils für das gesamte Blog). Wenn euch also meine Posts gefallen, könnt ihr mir jetzt auch eine kleine finanzielle Anerkennung geben. Wenn nicht, ist das natürlich auch okay. Über entsprechende Kommentare freue ich mich auch immer.

Donnerstag, 8. April 2010

Notenübersicht Wintersemester 2009/2010

Das dürften jetzt alle Noten sein. Laut offiziellen Angaben ergeben alle numerischen Noten einen Durchschnitt von 1,15, insgesamt sind es 19 Noten:
Kurzbez.BezeichnungTerminNote
09_LGI1VO Logische und formale Grundlagen der Informatik 2010-03-26 SGT 1
NES3V Netzwerksicherheit 2010-02-11 SGT 1
09_SPT1VO Softwareprojekt-Engineering 1: Teamorientierte Softwareentwicklung 2010-02-10 SGT 1
DES3V Relationale Datenbanken und SQL 2010-02-08 BEF 3
MAS3V Mathematik 3: Statistik 2010-02-05 SGT 1
SWO3V Softwareentwicklung mit klassischen Sprachen und Bibliotheken 2010-01-29 SGT 1
SPR3P Software-Studienprojekt 1: Kurzprojekt 2010-01-29 SGT 1
SPU3V Human Computer Interaction - Usability 2010-01-29 SGT 1
TEN3UG1 Technisches Englisch 1 2010-01-28 SGT 1
MAS3UG1 Mathematik 3: Statistik 2010-01-28 SGT 1
09_ENG1UEG1 Kommunikatives Englisch 2010-01-28 SGT 1
SWO3UG1 Softwareentwicklung mit klassischen Sprachen und Bibliotheken 2010-01-27 SGT 1
09_LGI1UEG2 Logische und formale Grundlagen der Informatik 2010-01-27 SGT 1
BIZ3U e-Business 2 2010-01-25 SGT 1
BIF3U Betriebliche Informationssysteme 1 2010-01-25 SGT 1
BIF3V Betriebliche Informationssysteme 1 2010-01-21 SGT 1
NES3UG1 Netzwerksicherheit 2010-01-21 SGT 1
09_SPT1UE Softwareprojekt-Engineering 1: Teamorientierte Softwareentwicklung 2010-01-20 SGT 1
09_STP1SE Teambuilding und Präsentation 2009-12-11 POS.ABSOLV.
SPM3V Software-Prozesse: Management und Qualität 2009-12-11 GUT 2
DES3UG1 Relationale Datenbanken und SQL 2009-10-07 ANGER.

Montag, 29. März 2010

Wintersemester abgeschlossen

Das Sommersemester hat natürlich längst begonnen. Wir hatten schon vier Wochen lang Unterricht vor den jetzt begonnenen Osterferien und es war bisher auch wieder inhaltlich sehr interessant. Im Allgemeinen hat sich außer neuen Fächern und einem neuen Stundenplan nicht viel geändert.

Das Wintersemester ist jetzt insofern abgeschlossen, dass ich am Freitag meine letzte Klausur in Mathematik aus dem Wintersemester hatte. Das Ergebnis weiß ich zwar noch nicht, aber es dürfte positiv sein. Alles andere habe ich im Februar schon erfolgreich erledigt. Damit habe ich das 1. und 3. Semester praktisch hinter mir.

Wir haben natürlich jetzt in den Osterferien auch nicht zu wenig zu tun, also mir wird glaube ich nicht fad werden (ich habe auch wieder mal an Breakout gearbeitet zur Abwechslung). Unsere Osterferien sind außerdem einen Tag kürzer als die der Schüler, wir haben am Dienstag schon wieder Unterricht.

Donnerstag, 25. Februar 2010

MKWI 2010 - Tag 3 - Teil 2

Wieder zuhause, endlich! Die Zugfahrt war schon lange genug, aber dann doch relativ problemlos im Vergleich zum Montag. Es gab keine nennenswerten Verspätungen und der Umstieg hat auch gut funktioniert, auch ohne Hebelift. Mit der ÖBB geht sowas auch (zumindest gefühlt) viel einfacher als mit der Deutschen Bahn. Eine Überraschung hatte die ÖBB dann doch noch zu bieten: der Regionalzug nach Pregarten war sogar ein Niederflurzug, der erste und einzige auf der ganzen Fahrt mit der Bahn.

Das war sie also, die Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2010 in Göttingen, aus meiner Sicht ganz interessant und die Reise sicherlich wert, auch wenn es so manche Probleme gab. Ich weiß, dass die letzten Posts vielleicht etwas negativ rüberkommen, aber mir hat es trotzdem gut gefallen. Einige Gedankensplitter vermitteln kann glaube ich auch Twitter über einen der entsprechenden Hashtags (auch von mir sind ein paar Tweets über identi.ca dabei).

Nächstes Jahr findet die Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik vom 16. - 18. Februar 2011 in Zürich statt. Ob es dabei für mich aber was wird, kann ich noch nicht sagen. Das hängt dann auch von meinem Studium ab.

MKWI 2010 - Tag 3 - Teil 1

Ich sitze schon wieder im Zug und schreibe wie verrückt schon stundenlang. Gott sei Dank hat bis jetzt doch alles irgendwie geklappt. Dass das mit der Anmeldung eine halbe Stunde vorher nicht klappen würde, war irgendwie zu erwarten. Am Montag wollte der Herr am Service Point jedoch noch nicht (kommt mir so vor zumindest).

Einsteigen in Göttingen war noch kein Problem, aber in Würzburg wäre es zum Problem gekommen, wenn wir den Hebelift unbedingt brauchen würden. Dafür saßen wir aber von Göttingen bis Würzburg in der 1. Klasse. Ich weiß aber immer noch nicht, wie das mit dem Umsteigen in Linz genau wird.

Aber fangen wir von vorn an: Heute früh haben wir erst noch alles eingepackt und das Gepäck mit dem Reisebus zur Uni bringen lassen, um es nicht soweit ziehen zu müssen. Wir selbst sind dann zur Haltestelle hinuntergegangen und mit dem Stadtbus zur Uni gefahren, problemlos wie immer.

Wir schauten uns heute noch zwei Keynotes an, eine allgemeine zum Thema SOA und eine im Track MMS 2010 7 zur Geschichte und Zukunft des Mobilfunks hauptsächlich in Deutschland. Das war sicher einer der interessantesten Vorträge der MKWI. Wir sind dann schon um 11:00 gegangen, um noch zur Toilette zu gehen (siehe die gestern angesprochenen weiten Wege) und um 12:02 unseren Zug zu erreichen.

Den Rest und wahrscheinlich ein kleines Resümee werde ich dann zuhause schreiben.

MKWI 2010 - Tag 1 und 2

Die beiden Haupttage der Konferenz mit einigen interessanten und weniger interessanten Vorträgen. Wo soll ich anfangen? Am besten bei der Infrastruktur. Das Busliniensystem in Göttingen funktioniert bestens, auf jeden Fall besser als die Zugfahrt nach Göttingen. Die Busse sind fast alle absenkbare Niederflurbusse, es gab eigentlich nie Probleme und kaum Verspätungen. Ein großes Lob an die Göttinger Verkehrsbetriebe, was ich den Bahngesellschaften, speziell der Deutschen Bahn, nicht ganz aussprechen kann.

Weniger gut geht es bei der Universität weiter. Die Hörsäle sind sehr unzureichend barrierefrei, wenn überhaupt. Ich meine, es gibt zwar keine Zugangsprobleme, aber null Plätze für Rollstuhlfahrer mit extra Tischen. Wohl auch ein Grund, warum von mir auf identi.ca so wenig und hier im Blog alles erst so spät steht (na gut, zum Bloggen hätte ich auch nicht viel Zeit gehabt). In den großen zweistöckigen Hörsälen gibt es unten so gut wie gar keinen Platz für Rollstuhlfahrer, also waren wir da immer oben bei den Eingängen im 1. Stock. Steckdosen in den Hörsälen sind noch rarer als in Hagenberg und ich habe meinen Verteiler vergessen.

Womit wir schon beim zweiten Kritikpunkt wären. Die Wege für einen Rollstuhlfahrer sind verdammt lang. Aufzüge, um in den 1. Stock zu kommen, gibt es nur im Blauen Turm. Die Behindertentoilette (ja, Einzahl!) ist hingegen im Erdgeschoß auf genau der anderen Seite des Gebäudes. Im 1. Stock gibt es gar keine Toiletten (aber sicher drei oder vier Treppen ins Erdgeschoß). Ach ja, das System der zusammengeschalteten vier Lifte, wann welcher kommt, war mir auch nicht ganz klar.

Das Mittagessen und die sonstige Verpflegung mit Obst, Snacks und Getränken war ganz in Ordnung.

Zum Inhaltlichen: Angefangen hat das ganze am Dienstag um 9:00 mit der Registrierung. Die Dame war ganz überrascht, als sie unsere ausgedruckte Teilnahmebestätigung gesehen hat, wir hätten diese mit einigen anderen Dingen erst bei der Registrierung erhalten sollen. Natürlich war, wie fast schon erwartet, kein Dinner-Ticket dabei. War uns aber dann auch egal und eigentlich auch besser so. In der Tasche war außer diesem Zettel noch ein gedrucktes Programmheft, Schreibsachen und noch ein paar Dinge dabei.

Danach gab es am Vormittag noch eine offizielle Begrüßung und die erste Keynote von VW. Wir mussten anschließend noch einen Teil unserer Mittagspause einbüßen für eine "Versammlung" der ganzen österreichischen "Delegation" mit einem Gruppenfoto für die Zeitung der OCG. Am Nachmittag ging es mit den Tracks los, wir sahen uns MMS 2010 1 sowie Informationssysteme in Transport 1 und 2 an.

Zum Essen am Abend suchten wir uns eine Pizzaria und gingen dorthin essen. Durch eine geschickte Kombination von iPhone und GPS am Handheld haben wir dann auch hingefunden. Das Essen war sogar ganz gut, obwohl es das erstbeste Restaurant in der Nähe war. Nach der Heimfahrt und dem anschließenden Fußmarsch (bzw. kennen wir schon) spielten wir im Gästehaus noch ein paar Runden UNO und stellten fest, dass wir keine Würfel mitgenommen hatten und welche kaufen würden müssen. (Als wir es dann getan hatten, stellten wir fest, dass im Gästehaus auch Würfel und einige andere Spiele gewesen wären.)

Für den Mittwoch hatten wir ohnehin vor, in Ermangelung eines interessanten Vortrags am Nachmittag, stattdessen einen Stadtbummel zu machen. Zuvor gingen wir jedoch schon zur MKWI und schauten uns nach der Keynote die Tracks IKT-gestützte Unternehmenskommunikation 1 und Software-Industrie 2 an. Die zweite Keynote, den dritten Track und das Rahmenprogramm haben wir dann ausgelassen.

Wir schauten uns dann die Stadt an (inklusive einer Kirche), machten ein paar Fotos und kauften ein. Mein Vater war in sicher fünf verschiedenen Geschäften, um einen passenden Akku für sein Handy zu bekommen. Da wir vergessen hatten, den Rollstuhl zum Aufladen anzuschließen, ging mir im Laufe des Nachmittags schließlich auch der Strom aus und es wurde zum Schieben. Abends gingen wir ins "Kartoffelhaus" essen, wo das Essen auch sehr gut und reichlich war.

Abends spielten wir dann noch je eine Runde Würfeln und Kniffel (oder Kiriki oder wie das auch immer richtig heißt), aber wieder nur zu fünft. Der "Herr Projektleiter" war schon zu müde. Danke übrigens an die KDE-Games-Dokumentation für die genaue Erklärung der Kiriki-Regeln.

Alles in allem waren die mittleren zwei Tage hochinteressant und spannend und sicher auch nicht zu wenig lustig.

Die fettgedruckten Track-Bezeichnungen stammen aus dem Programmheft der MKWI, auch online abzurufen.

Montag, 22. Februar 2010

MKWI 2010 - Tag 0 - Teil 2

Wir sind angekommen - endlich! Die erste Hälfte der Reise war eindeutig weniger stressig und spektakulär. Es fing erst einmal damit an, dass es auf der Strecke zwischen Nürnberg und Würzburg einen Schienenbruch gab und wir daher sicher 15 Minuten Verspätung bis Würzburg hatten (nein, es war nicht einmal der Lufthansa-Streik schuld). Gut, dass wir heute mit der Anreise zum Glück keinen Stress hatten, wir kamen noch immer fast zwei Stunden vor den anderen im Bus an. Aber grundsätzlich kann eine Verspätung für einen Rollstuhlfahrer schon zum Problem werden, da man die Ein- und Ausstiegshilfe ja vorher anmelden muss. Es wäre dann auch fast zum Problem geworden, zwar nicht in Würzburg, aber dann in Göttingen.

Wir haben unseren Anschlusszug in Würzburg natürlich verpasst, und mussten daher mit dem IC statt dem ICE nach Göttingen fahren. Dort hatten wir dann zum Einen fast schon ein Platzproblem (was dann wohl doch vielleicht am Lufthansa-Streik lag). Aber schlimmer noch war es fast beim Aussteigen, da wir da eigentlich schon zu wenig Zeit dazu hatten. Der Zug stand natürlich auch unter Zeitdruck, weil er sich wegen dem anderen auch verspätet hatte. Außerdem dauerte es eine ganze Weile, bis sie mit dem Hublift kamen, sie wussten anscheinend vorher nicht genau, auf welcher Seite ich aussteigen würde.

In Göttingen funktionierte dann bisher alles ganz gut, wir haben uns eine Wochenkarte für den Bus gekauft, sind einmal zur Uni gefahren, um sich das ganze einmal anzuschauen und wie man am besten mit dem Bus hinkommt. Dort gab es eigentlich keine Probleme, wir haben das Gebäude gefunden und unsere Informationen erhalten.

Schließlich fuhren wir dann mit Linie 9 bis zum Ende nach Rohns zu unserer Unterkunft im Jugendgästehaus. Und damit es ja nicht zu einfach wird, braucht es dazu natürlich erst noch ein paar hundert Meter Fußmarsch bzw. Rolli-Äquivalent (wie sagt man dazu eigentlich?). Also waren wir um ca. 18:00 beim Quartier, doch es war keine Menschenseele da, der Bus sollte ja erst um 19:00 kommen. Schließlich fanden wir dann doch eine Telefonnummer an der Tür und nach einem kurzen Anruf war die Dame auch bald hier und hat uns hineingelassen.

Es hat dann also doch noch geklappt, auch wenn es mitunter ziemlich frustrierend (und kalt) war. Die Unterkunft ist zwar nicht zu 100 % barrierefrei, aber es geht doch einigermaßen. Und ja, das Jugendgästehaus hat WLAN, aber nicht in unserem Zimmer, weil wir im Wirtschaftsgebäude untergebracht sind (zwecks Barrierefreiheit bzw. -armut) und das ist zu weit vom Hauptgebäude entfernt.

MKWI 2010 - Tag 0 - Teil 1

Ich sitze gerade im Zug Richtung Frankfurt, bin also gerade auf dem Weg nach Göttingen. Das mit der ÖBB bzw. der Deutschen Bahn hat jetzt doch noch alles geklappt. Ich muss zwar später fahren, was aber auch gar nicht so schlecht ist (bezüglich länger schlafen und Frühstück und so). Ich habe bei der Online-Buchung die falsche Art der BusinessCard ausgewählt gehabt. Die ÖBB kann da natürlich nichts dafür.

Außerdem habe ich jetzt auch schon ein paar meiner Hagenberger Kollegen getroffen. Ich bin schon gespannt, was uns in Göttingen noch so erwartet die nächsten Tage.

Übrigens: seit neustem habe ich rechts in der Sidebar meinen identi.ca-Feed mit den neuesten Microblog-Updates.

Ich werde den Post wohl erst später veröffentlichen, da es im ICE kein Internet gibt. Die Uni in Göttingen hat aber sicher WLAN.

Montag, 15. Februar 2010

Unannehmlichkeiten

Zwei kleine Dinge, die passiert sind heute:
  1. Der Arzt war nicht da, das heißt ich hatte heute nur Therapie. Der Kontrolltermin wurde somit auf 19. April verschoben. Das wiederum heißt, dass mir da wahrscheinlich ein Montag Vormittag an der FH ausfallen wird. Ist zwar unangenehm, aber nicht so schlimm.
  2. Die ÖBB bzw. ihr Handling von BusinessCards in Verbindung mit Behinderung. Wir haben heute im Call Center angerufen wegen nächster Woche und mitgeteilt, dass wir eine BusinessCard von der FH haben. Wie bereits angekündigt, kann man damit natürlich in Pregarten keine Reise buchen. Also wollte ich es online machen. Erstmal hat diese Website verdammt lange gebraucht, die Verbindungen von Pregarten nach Göttingen zu finden. Außerdem wollte er die Karte nicht akzeptieren (ich solle bitte die "Zahlungsart/Zahlungsdaten überprüfen"). Die Nummern waren aber sicher richtig. Drittens kommt noch erschwerend hinzu, dass dieses Online-Ticket-Ding keine Möglichkeit vorsieht, ein Ticket für eine Begleitperson auszustellen (also in den ersten Schritten habe ich nichts gesehen, bis zum Ausdruck bin ich ja nicht gekommen). Wegen der nicht funktionierenden Karte nochmal die Hotline angerufen, da war aber am Nachmittag keiner mehr da. Also morgen nochmal probieren ...
So, jetzt stehts da, wir werden sehen, was noch alles kommt.

Sonntag, 14. Februar 2010

Valentinstag

Ach ja, weil Valentinstag ist, hier noch ein passender Post 101 dazu:



Das Video dürfte jetzt wieder überall funktionieren, dank neuer Einbindemöglichkeit und WebM. Ich verwende jetzt nur noch YouTube und nicht mehr Studio100TV. Für alle, die alle HTML 5 und WebM verwenden möchten, müssen es daher bei YouTube erst aktiveren. Für alle Fälle, falls es doch noch nicht geht, hier noch der Direktlink: http://studio100tv.be/videoclip/k3/kusjesdag

Ach ja, und das da darf natürlich auch nicht fehlen:
I love Free Software!

Es kehrt wieder Ruhe ein ...

... zumindest sollte es das schön langsam. Das Semester ist jetzt endgültig zu Ende und ich habe fast alle Prüfungen bereits hinter mir. Eine hat sich terminlich nicht ausgegangen, die werde ich im März nachholen. Die letzten paar Wochen waren schon stressig, und ich habe wieder mal im Jänner gar nichts hier geschrieben. Jetzt habe ich erst einmal zumindest eine Woche Ferien, die hoffentlich ein wenig ruhiger wird. So sicher bin ich mir da aber gar nicht mehr, ich habe schon wieder einiges vor. Morgen Arzttermin und Therapie, am Mittwoch schon wieder Therapie und dazwischen am Dienstag Faschingsnarren (wenn das heuer überhaupt was wird) und wahrscheinlich Verwandtschaftsbesuch ;-) . Meine Schwestern werden während meiner Arbeit wahrscheinlich Ski fahren am Dienstag, darum ist das mit dem Narrentum am Dienstag diesmal gar nicht so sicher. Außerdem fällt der Faschingsdienstag diesmal ja in die Ferien.

Heute hatten wir auch schon genug Lustigkeit und Narren, es war nämlich das Faschingskonzert des Bad Zeller Musikvereins mit lustigen Gedichten aus dem Zeller Leben von und mit Karl Hackl. Wirklich sehens- und hörenswert.

Was tut sich sonst noch? Ja, so einiges: Ich habe nur eine Woche richtig Ferien, auch wenn das Sommersemerster erst Anfang März losgeht. Wir, die Studenten der Business-Vertiefung in Software Engineering, fahren zur Multikonferenz Wirtschaftsinformatik vom 23. bis 25. Februar 2010 in Göttingen. Also nicht alle, weil das ganze freiwillig ist. Ich freue mich aber schon. Ich werde dazu sicher noch mehr dazu schreiben, sicher danach, vielleicht auch währenddessen.

Außerdem steht wahrscheinlich in den Ferien noch ein "Service" für meinen Rollstuhl an, zumindest sollte der gebrochene Rahmen noch vor Göttingen ordentlich repariert werden (auch wenn er jetzt provisorisch ganz gut hält). Das wird wahrscheinlich auch einen halben Tag dauern.

Vielleicht komme ich auch wieder ein bisschen zum Programmieren, ich habe da noch so einiges vor. So, das wars wieder von mir für heute. Schöne Ferien allen Schülern und Studenten!

Ach ja, und laut Blogger ist dies mein 100. Post!